Dank unseres Nachbarn durfte ich mich mit dem "Pflanzenschutzmittel" Roundup auseinandersetzen.
Durch den Einsatz des Nachbarn und Förster ist bei unserem Grundstück ein erheblicher Schaden an der Randhecke entstanden.
Schaden an nicht gentechnisch manipulierten Pflanzen ist zu erwarten - was jedoch vielen nicht bewusst ist, dass auch wenn es nicht zu Glauben ist eine indirekte Gefahr auch für Mensch und Tier.
"Es gibt in der Tat direkte Beweise dafür, dass durch Glyphosat die RNA-Transkription bei Tieren bei viel geringeren Konzentration unterbunden wird, als den, die für kommerzielle Spritzmittelanwendungen empfohlenen. Bei Seeigeln wurde die Transkription unterbunden und die embryonale Entwicklung verzögert, nachdem sie geringen Konzentrationen des Herbizids und/oder der oberflächenaktiven Substanz Polyoxyethylenamin ausgesetzt wurden. Die Einatmung des Pestizids während des Ausbringens sollte als Gesundheitsgefährdung angesehen werden "https://www.umweltinstitut.org/images/gen/aktionen/Roundup/Glyphosat%20ist%20giftig-Roundup%20noch%20schlimmer.pdf
"Wie neuere Studien zeigen, findet sich Glyphosat inzwischen auch im Oberflächenwasser, teilweise sogar im Grundwasser. Das wichtigste Abbauprodukt ist die Aminomethyl-Phosphonsäure (AMPA), die deutlich stabiler ist als Glyphosat und in Böden und Gewässern nachgewiesen wurde.Glyphosat wirkt auf das Bodenleben, denn sein Zielenzym EPSPS ist auch bei Mikroorganismen für die Bildung der aromatischen Aminosäuren notwendig - und längst nicht alle von ihnen sind unempfindlich gegen den Stoff. Bestimmte Bakterien, die im Boden für die Bereitstellung von Mikronährstoffen eine wichtige Rolle spielen oder für die Stickstoffbindung bei Schmetterlingsblütlern (Leguminosen) zuständig sind, werden beeinträchtigt: dies kann Wachstum und Ertrag der Pflanzen verringern. Manche Pilzarten werden gehemmt, etwa nützliche Pilze der Mykorrhiza, die über eine enge Vergesellschaftung mit Pflanzenwurzeln die Aufnahme von Mineral- und Nährstoffen erleichtern. Andere Pilze werden hingegen gefördert, etwa Fusarien- und Aspergilluspilze, die Stoffe produzieren, die für Mensch und Tier toxisch sind. Mit höheren Gehalten dieser Pilztoxine in Futter- und Lebensmitteln ist dann zu rechnen. Da Glyphosat auch die Bildung pflanzlicher Abwehrstoffe beeinträchtigt, können sich die Pflanzen weniger effektiv gegen Krankheitserreger wehren.
Glyphosat bindet Mineralien wie Eisen und Mangan sehr stark und behindert deren Aufnahme in die Pflanze. Mangan beispielsweise ist für viele Prozesse in den Pflanzen wichtig, ein Mangel beeinträchtigt deshalb deren Ertrag und Abwehrkraft. So wurden nach langjährigem Glyphosateinsatz in Dauerkulturen (z.B. Obstplantagen) Gesundheits- und Ertragsprobleme beobachtet."
- http://www.glyphosat.de/
- http://www.schule-und-gentechnik.de/lehrer/fallbeispiele/glyphosat.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Roundup
- https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/pestizide/13719.html
oder einfach eine Suche auf google
https://www.google.de/search?q=roundup+schaden
Bemerkenswert in unserem Fall ist, dass der Einsatz von Roundup bereits im Juli 2015 stattfand - dort waren die Auswirkungen an den Grünpflanzen zu erkennen.Die bei den Thuja-Hecke stellte sich das Bild erst Langsam nach 2 Monaten beginnend ein.
Danke Nachbar!